Die Suche nach Ottern geht weiter

10. März 2011

Otter sind nachtaktiv, deshalb ließ ich meine Kamera an Ort und Stelle, um zu sehen, ob ich diesen Otter filmen konnte. Meine Kamera ist so eingestellt, dass sie losgeht, wenn sie eine Bewegung erkennt, und als ich sie nach den ersten Tagen überprüfte, fand ich diese Bilder.

Ein vorbeitreibendes Teichhuhn.

Ein kleiner Haubentaucher.

Und ein paar Tauben. Enttäuscht suchte ich nach weiteren Hinweisen, um meine Vermutung zu bestätigen, dass dies das Territorium eines Otters sei – obwohl ich mir nach dem Entdecken der Spuren ziemlich sicher war. Und tatsächlich fand ich im weichen Schlamm am Flussufer ein paar Otterspuren.

Auf dem 10-Pence-Stück ist der Maßstab der Titel dargestellt.

Interessanterweise entdeckte ich nicht weit von den Otterspuren auch einige Nerzspuren, die unten abgebildet sind.

Es ist keine gute Nachricht, wenn man Nerze findet. Diese nicht heimischen Arten sind gnadenlose Killer und wenn man einen Nerz an einem Flussufer findet, bedeutet das die Vernichtung eines Großteils unserer heimischen Tierwelt, insbesondere der Wasserratte, deren Bestand seit der Ankunft der Nerze in Großbritannien stark zurückgegangen ist.

Entschlossen, den Otter aufzuspüren, warf ich ein Kaninchen, das ich am Straßenrand gefunden hatte, auf den Baumstamm in der Hoffnung, dass es ihn aufschrecken würde. Obwohl Otter hauptsächlich Fische fressen, machen sie sich auch über kleine Säugetiere und Vögel her.

Aber als ich später die Kamera überprüfte, war es der Nerz, der sich über das Kaninchen hermachte. Nachdem ich mehrere Tage auf das Auftauchen des Otters gewartet hatte, wollte ich schon aufgeben, als meine Kamera eines Nachts dieses Bild aufnahm.

Es war das Hinterteil eines Otters! Naja, ich muss wohl Geduld haben. Otter sind so scheu, dass ich einfach abwarten muss, bis ein Bild entsteht, das ich als Vorlage zum Malen verwenden kann.